Logobild: Ericsson

Der schwedische Telekomausrüster Ericsson mit Sitz in Stockholm muss für das erste Quartal des laufenden Jahres eine Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 53,3 Milliarden schwedische Kronen (4,6 Mrd Euro) zur Kenntnis nehmen. Geschuldet sei dies vor allem wegen der kriselnden Netzwerk-Sparte, lässt der Konzern wissen. Der um Restrukturierungskosten bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (Ebita) legte hingegen aufgrund eines Einmaleffektes und Kostensynergien um sechs Prozent auf 5,1 Milliarden Kronen zu. Unter dem Strich verdiente Ericsson mit 2,6 Milliarden Kronen um eine Milliarde Kronen mehr als vor Jahresfrist.

Ericsson rechnet damit, dass sich der Umsatz in der zweiten Jahreshälfte wieder stabilisiert. Im Januar hatte der Nokia-Konkurrent noch gewarnt, dass die Märkte ausserhalb Chinas weiter schrumpfen dürften. Der Grund ist, dass Telekommunikationsanbieter seit Monaten bei den Ausgaben für 5G-Technologie verstärkt auf Kostenkontrolle schauen.

Die angespannte Lage hatte bereits dazu geführt, dass Ericsson 2023 rund acht Prozent seiner rund 8'500 Arbeitsplätze weltweit gestrichen hatte. Im März kündigte das Unternehmen zudem an, in Schweden 1'200 Stellen abzubauen. Vergangene Woche konnte das Unternehmen aus dem Land der Elche den Kooperationsvertrag mit Swisscom um weitere drei Jahre verlängern.



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