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Beim angeschlagenen Blackberry-Hersteller RIM stehen die Zeichen immer stärker auf Umbruch. Nach Informationen des Aktionärs Jaguar Financial festigt sich unter den Anteilseignern die Meinung, dass der kanadische Konzern verkauft oder restrukturiert werden sollte. Derzeit unterstützten bereits die Halter von mindestens acht Prozent der Blackberry-Stimmrechte diese Position.

Jaguar-Financial-Chef Vic Alboini sagte Reuters, er führe mit verschiedenen institutionellen Aktionären Gespräche über einen Richtungswechsel. Es sei wahrscheinlich, dass sich weitere Anteilseigner anschlössen. Der Aktionärsvertreter fordert einen Chefwechsel. Zudem solle sich RIM in Teilen oder komplett zum Verkauf stellen. RIM war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Jaguar Financial ist dafür bekannt, Unternehmen ins Visier zu nehmen, die sich unterdurchschnittlich entwickeln. Die in New York notierten RIM-Aktien legten mehr als vier Prozent zu.

Die Blackberrys und Playbook-Tablets von RIM haben sich im Laufe des Jahres immer stärker zu Ladenhütern entwickelt. Im Kampf mit Apple und den mit der Google -Betriebssoftware Android betriebenen Handys sind die Kanadier ins Hintertreffen geraten.