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Die Deutsche Telekom konnte den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Kalenderjahres gegenüber der Vorjahresperiode um 0,4 Prozent auf gut 27,9 Milliarden Euro steigern. Ohne Wechselkurs- und Portfolioeffekte resultierte ein Plus von 1,6 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) kletterte dank Effizienzmassnahmen um 5,1 Prozent nach oben.

Konkret beträgt der Gewinn für den Berichtszeitraum knapp zwei Milliarden Euro nach rund 15,4 Milliarden im Jahr zuvor. Der Rückgang liegt im Einmaleffekt aus der Mehrheitsveräusserung des Funkturmgeschäftes im Vorjahreszeitraum begründet. Dank robuster Service-Umsätze im Festnetz und Mobilfunk sei der Betriebsgewinn in Europa um 8,1 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gestiegen. Dies sei das 25. Plus in Folge und der höchste Wert in diesem Zeitraum, heisst es. Mit den Gewinnzahlen übertraf der Konzern die Analystenschätzungen.

Unter der eigenen Marke und nach Abzug von Kündigungen konnte der Dax-Konzern mit seinen Bündelangeboten im ersten Quartal 281'000 neue Vertragskunden gewinnen. Der werthaltigere Service-Umsatz etwa mit Daten stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent. Auch bei diesen Kennziffern schlug der Bonner Telekomriese die Erwartungen der Börsianer.

Konzern-Chef Tim Höttges belässt trotz der Prognoseanhebung der US-Tochter T-Mobile US die Jahresziele unverändert. So will der Manager im Tagesgeschäft rund 42,9 Milliarden Euro verdienen und einen freien Mittelbetrag (Free Cashflow) von etwa 18,9 Milliarden Euro vorweisen. Die Telekom hatte für 2023 ein um Sondereinflüsse bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von knapp 40,5 Milliarden Euro und einen Mittelzufluss von 16,1 Milliarden Euro ausgewiesen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) dürfte bei mehr als 1,75 Euro liegen nach 1,60 Euro im Jahr zuvor.