In tiefroten Zahlen: Palantir (Logo: Palantir)

Die US-amerikanische Datenanalysefirma Palantir mit Zentrale im kalifornischen Palo Alto ist nach ihrem Börsengang noch viel tiefer in die roten Zahlen geschlittert. Konkret weitete sich der Verlust des für den CIA und andere Geheimdienste arbeitenden Konzerns im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 853,3 Millionen Dollar von 139,9 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres aus.

Als Hauptgründe für diese Entwicklung macht die Firma aus dem Silicon Valley höhere Kosten für Marketing, Forschung und den Börsengang verantwortlich. Immerhin verbessert sich der Umsatz um 52 Prozent auf 289,4 Millionen Dollar.

Im nachbörslichen Handel sackten die Palantir-Aktien um rund sieben Prozent ab. Palantir war im September per Direktplatzierung an die Börse gegangen. Das Unternehmen war im Jahr 2003 von dem in Deutschland geborenen Finanzinvestor und Donald-Trump-Unterstützer Peter Thiel mitgegründet worden.