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Im Oktober 2011 startete die Altdorfer Dätwyler im Auftrag der EWZ Elektrizitätswerke Zürich mit dem Bau eines Fiber-to-the-Home-Pilotprojektes in der Zürcher Hardstrasse. Dabei wurden 106 Gebäude mit insgesamt 1400 Wohneinheiten an das schnelle Glasfasernetz der Stadt angeschlossen. Mittlerweile wurde das Projekt finalisiert und übergeben.

Um alle 106 Gebäude mit Glasfasern erschliessen zu können, wurden den Angaben von Dätwyler zufolge zunächst neun Telekomschächte gesetzt und rund 38 Kilometer Teilrohre in die bestehende Infrastruktur verlegt. Diese verbinden die Schächte untereinander und mit der optischen Hauptverteilung, dem so genannten PoP (Point of Presence). Von den Schächten bis zu den einzelnen optischen Hausverteilern setzten die Telekom-Montageunternehmen Mikrorohre ein.

Der Auftrag habe zudem das Einblasen von Glasfaserkabeln in die Rohranlagen und alle notwendigen Spleiss- und Anschlussarbeiten umfasst, heisst es. Der PoP und die Telekomschächte seien über acht Kilometer Stammkabel, so genanntes Feeder-Kabel, miteinander verbunden. Für die Verbindungen von den Schächten zu den Häusern, im Drop-Bereich, kamen demnach rund 20 Kilometer Hausanschlusskabel des neu entwickelten Typs S-Micro von Dätwyler zum Einsatz. Im Rahmen der Grabungsarbeiten wurden in Gebäuden mit altem elektrischen Hausanschluss parallel zu den FTTH-Anschlüssen auch gleich die Hauptstromanschlüsse und elektrischen Hauptanschlusskästen ausgewechselt.

Dätwyler realisiert das Pilotprojekt in enger Kooperation mit lokalen Tiefbau-, Telekom-Montage-, Installations- und Spleiss-Unternehmen.



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