Angela Merkel (hier bei der Eröffnung der Hannover Messe 2019) legt Digitalisierungsplan vor (Bild: Hannover Messe)

CDU und CSU haben einen 25-Punkte-Plan vorgelegt, um die Digitalisierung in Deutschland in der kommenden Legislaturperiode voranzutreiben: Alles, was digital werden kann, soll digital werden. Alles, was standardisiert werden kann, soll standardisiert werden, heisst es im Papier, das auf einer Veranstaltung mit Merkel und dem Unions-Kanzlerkandidat Laschet vorgestellt wurde.

Man setze zudem auf eine "automatisierte Verwaltung", in der Menschen etwa zeitnah vor dem Ablauf von Genehmigungen daran erinnert werden, diese zu verlängern. Start-ups sollten eine "bürokratiefreies Jahr" nach der Gründung erhalten. Sowohl Merkel als auch Laschet forderten ein radikales Umdenken, beide verwahrten sich aber gegen den Vorwurf, dass in 16 Jahren der Amtszeit der Kanzlerin nichts passiert sei. Das Gegenteil sei der Fall.

Die Union will auch die IT-Forschung und -Entwicklung vorantreiben. Dazu solle eine stärkere Start-up-Förderung gehören. Nach dem Zukunftsfonds, der 30 Milliarden Euro mobilisieren soll, plane man einen Zukunftsfonds II, heisst es in dem Papier.