5G: Die EU-Kommission will Risiken minmieren (Bild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Die EU-Kommission hat ein Portefeuille für mehr Sicherheit im 5G-Netz vorgestellt. Darin sind Massnahmen zusammengefasst, die das Risiko im neuen Mobilfunkstandard minimieren sollen. Sie sollen als Mindeststandard für alle Mitgliedsländer und Mobilfunkbetreiber gelten und eine koordinierte Vorgangsweise in der ganzen EU sicherstellen. Einzelne Länder können aber auch weiter gehen.

Bedrohungen durch Computerkriminalität steigen und werden ausgefeilter. Da aber künftig zahlreiche kritische Dienstleistungen vom 5G-Netz abhängen werden und viele Firmen ihre ganze Lieferkette von 5G abhängig machen dürften, wird die Sicherheit der Netzwerke von grösster strategischer Bedeutung für die EU sein, so die EU-Kommission. Die Mitgliedsländer sollen die vorgeschlagenen Massnahmen bis 30. April umsetzen und bis 30. Juni darüber berichten. Bis 1. Oktober soll es einen Zwischenbericht geben, um zu klären, ob weitere Massnahmen nötig sind.