Sitz von Spotifiy in Stockholm (Bild: Erik Stattin/CC BY-SA 3.0)

Der in Stockholm domizilierte Musikstreaming-Marktführer Spotify darf sich an einem anhaltenden Zustrom von Abo-Kunden erfreuen. Laut Mitteilung des schwedischen Konzerns legte die Zahl der zahlenden Nutzer im vergangenen dritten Quartal 2022 von 188 auf 195 Millionen zu und damit etwas stärker als von der Firma selber erwartet. Bis zum Jahresende rechnet Spotify nun mit 202 Millionen Abo-Kunden. Insgesamt will der Dienst dann 479 Millionen Nutzer haben, nach 456 Millionen Ende September.

Auch umsatzmässig sieht es ganz gut aus. Er stieg im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 21 Prozent auf gut drei Milliarden Dollar. Allerdings verlangsamte sich das Wachstum der Werbeerlöse mit einem Plus von 19 Prozent auf 385 Millionen Dollar deutlich. Anzeigenkunden fahren auf breiter Front ihre Ausgaben zurück, davon sind auch andere Online-Firmen wie etwa Youtube betroffen. Spotify setzt auf den Ausbau der Werbeerlöse unter anderem rund um Podcasts, um eine zusätzliche Geschäftssäule neben dem Abo-Geschäft aufzubauen.

Letztlich konnte Spotify unter dem Strich einen Reingewinn von 22 Millionen Dollar in die Bücher eintragen. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2021 lag der Reingewinn noch bei 160 Millionen Dollar.



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