Bechtle-Zentrale in Neckarsulm (Foto: Bechtle/Kohler 12)

Nach vorläufigen Zahlen ist das Wachstum von Bechtle im zweiten Quartal des laufenden Jahres hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Hintergrund dafür sei die fortdauernde Investitionszurückhaltung vor allem im Mittelstand und eine unverändert verhaltene Entwicklung des Geschäfts mit öffentlichen Auftraggebern, argumentiert das Systemhaus. Insbesondere das traditionell wichtige Quartalsende habe sich überraschend schwach gezeigt.

Das Geschäftsvolumen erreichte laut Bechtle-Angaben mit rund 1.830 Mio. Euro ein Wachstum von etwa 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um circa 2 Prozent zurück. Das Vorsteuerergebnis (EBT) liegt bei rund 83 Mio. Euro und damit deutlich unter der von Bechtle selbst erhobenen Markterwartung. Die EBT-Marge werde voraussichtlich 5,6 Betragen betragen.

Der Vorstand des Unternehmens hält vor diesem Hintergrund das Erreichen der Jahresprognose für zunehmend anspruchsvoll und passt daher die Erwartungen an. Nach aktueller Einschätzung geht der Vorstand davon aus, dass Bechtle im Geschäftsjahr 2024 bei Geschäftsvolumen, Umsatz, Ergebnis und EBT-Marge auf Vorjahresniveau liegen wird. Der detaillierte Bericht zum ersten Halbjahr und zweiten Quartal mit den endgültigen Zahlen veröffentlicht Bechtle am 9. August.