Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Amazon Web Services (AWS) hat eine Reihe von neuen Tools lanciert, mit denen die Nutzung von generativer KI in Unternehmen vereinfacht werden soll. Unter anderem ist nun mit "Amazon Bedrock“ ein Managed Service verfügbar, der es Anwenderfirmen ermöglichen soll, KI-Anwendungen zu erstellen und zu skalieren. Der Dienst mache vortrainierte Foundation-Modelle (FMs) über eine API zugänglich, heisst es. Wobei die FMs von KI-Startups wie Anthropic, AI21 Labs und Stability AI stammen. Unternehmen könnten dann die verschiedenen FMs für ihren eigenen Anwendungsfall anpassen, so AWS. Sicherheit und Schutz der dabei verwendeten eigenen Daten seien gewährleistet. Zu den verfügbaren Modellen via Amazon Bedrock den Angaben zufolge auch Llama 2, das Open-Source-LLM (Large Language Model) von Meta, das in diesem Fall über eine verwaltete API bereitgestellt werde.

Auch "Amazon Titan" stehe nun zur allgemeinen Nutzung parat, lässt AWS weiters wissen. Dabei handelt es sich um ein LLM aus der von AWS entwickelten und vortrainierten FM-Familie Titan FM. Laut Amazon wandle "Titan Embeddings" Text in numerische Darstellungen – Embeddings – um. Dies unterstütze Use Cases im Bereich Suche, Personalisierung und Retrieval-Augmented Generation (RAG), wird in der Mitteilung betont.

Darüber hinaus veröffentlichte AWS auch eine Preview-Version von neuen Authoring-Funktionalitäten für "Amazon Quicksight". Diese Business Intelligence-Anwendung soll vor allem Analysten dabei unterstützen, Inhalte wie Grafiken, Diagramme oder Berechungen durch Beschreibungen in natürlicher Sprache zu generieren.

Zu den prominenten AWS-Grosskunden, die GenAI-Services von AWS bereits anwenden, zählen beispielsweise Adidas, die BMW Group oder Merck.



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