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Die französische IT-Dienstleisterin Atos, die mit Standorten in Zürich, Basel und Nyon auch in der Schweiz operativ stark präsent ist, hat über ihre Tochtergesellschaft Bull einen neuen Supercomputer vorgestellt, der in ein paar Jahren das Exascale Niveau erreichen soll.

Der sogenannte Bull Sequana wird bereits von der French Alternative Energies and Atomic Energy Commission (CEA) eingesetzt und soll bis zum Jahr 2020 eine Milliarde Milliarde Operationen in der Sekunde durchführen können, wie Atos Chairman Thierry Breton in einer Aussendung betonte. Für den Beweis von Einsteins Gravitationswellen-Theorie wurden bereits Supercomputer von Bull eingesetzt, die grosse Datensätze durchkämmen und analysieren mussten.

Mit dem neuen Bull-Superrechner, der über die 1000-fache Leistung aktueller Petaflop-Systeme verfügen soll, will Atos grosse Datenmengen durchforsten und analysieren. Atos baute den neuen Supercomputer gemäss den Informationen in der eigenen Fabrik in Angers. Im Zuge seiner Entwicklung seien die Erfahrungen aus langjährigen Zusammenarbeiten mit Kunden wie der CEA oder der French High Performance Computing Equipment Agency (GENCI) eingeflossen. Technoloie-Partner ist unter anderem Intel. Zu den Gebieten, für die der Bull Sequana prädestiniert sei, zählen etwa Real-time Security, Personalized Medicine, Precision Agriculture oder der gesamte Bereich der Meteorologie.