Der US-IT-Gigant Apple mit Hauptsitz im kalifornischen Cupertino hat eine neue iPhone-Reihe lanciert, die erstmals das vom Konzern entwickelte System generativer künstlicher Intelligenz (KI) integriert. Apple-Chef Tim Cook präsentierte die neuen Modelle in einem im Hauptquartier gezeigten Video.
Dazu betonte der Apple-Boss: "Wir freuen uns, die ersten iPhones vorstellen zu können, die von Grund auf für Apple Intelligence und seine bahnbrechenden Möglichkeiten konzipiert wurden." Die eingebauten KI-Funktionen sollen unter anderem verpasste E-Mails und Kurznachrichten zusammenfassen, individuelle Emoji-Symbole erstellen, Informationen auf Zuruf herausfischen. In Europa werden die Anwender die KI-Funktionen allerdings vorerst nicht nutzen können, hält doch der Konzern sie unter Verweis auf rechtliche Unsicherheiten durch das neue EU-Digital-Gesetz DMA zurück.
Bei Apple Intelligence handelt es sich um ein System, das KI-Funktionen bündelt, die für alle Apple-Geräte eingesetzt werden können. Die Kalifornier hatten bereits im Rahmen der Entwicklerkonferenz im Juni darüber informiert sowie auch über eine neue Partnerschaft mit dem KI-Pionier OpenAI. Generative KI bezeichnet die technische Fähigkeit, Inhalte wie Text, Bilder, Musik und Videos zu erstellen.
Darüber hinaus wartete Apple auch mit einer neuen Computeruhr auf. Zehn Jahre nach der Erstankündigung erhält die Apple Watch nun eine Frischekur. Sie wird merklich dünner und bekommt grössere Displays. Ein leistungsstärkerer neuer Chip soll dafür sorgen, dass die Apple Watch Series 10 automatisch ausgewählte Informationen anzeigen kann, wenn man sie braucht. Damit man die Uhr länger tragen kann, sollen 30 Minuten Ladezeit die Batterie auf 80 Prozent auffüllen.
