Amazons Sprachassistent Alexa (Bild: Pixabay/ Tagechos)

Eine Gruppe von Unternehmen rund um Amazon macht sich dafür stark, dass in Zukunft auf vielen IT-Geräten mehrere Sprachassistenten nebeneinander laufen können. Zu der nun geschmiedeten Allianz gehören neben Amazon unter anderem auch BMW und Spotify, die Hifi-Spezialisten Bose, Sony und Sonos sowie Chipkonzerne wie Intel, Qualcomm und NXP. Insgesamt haben sich bislang rund 30 Firmen der Sprachassistenten-Allianz angeschlossen.

Nicht mit an Bord sind auffälligerweise Apple und Google, deren Sprachassistenten mit Amazons Alexa konkurrieren. Microsoft hingegen sehr wohl, obwohl der Windows-Gigant mit Cortana ebenfalls eine eigene Assistenzsoftware hat. Auch die grossen chinesischen Player Baidu und Tencent sind Teil der Allianz. Der Smartphone-Marktführer Samsung, der den eigenen Sprachassistenten Bixby etablieren will, blieb ihr dagegen fern.

Die Idee, dass mehrere Sprachassistenten parallel auf einem Gerät installiert werden und dann mit ihrem jeweiligen Weckwort wie etwa „Alexa“ aktiviert werden, gibt es schon seit einiger Zeit. So zeigte etwa Harman bereits vor einigen Jahren, wie verschiedene Assistenten im Auto gleichzeitig laufen könnten. Amazon und Microsoft probierten das Zusammenspiel von Alexa und Cortana aus. Für die technischen Grundlagen der Co-Existenz mehrerer Sprachaussistenten wollen Chipkonzerne wie Intel und Qualcomm mit neuen Prozessoren sorgen.



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