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Alibaba konnte den Umsatz im zweiten Geschäftsquartal (Ende September) des laufenden Fiskaljahres um fast 30 Prozent auf knapp 201 Milliarden Yuan steigern. Ohne die Erlöse der vor rund einem Jahr übernommenen Supermarktkette Sun Art, betrug das Wachstum 16 Prozent. Damit verfehlte Alibaba die Erwartungen der Analysten genauso wie bei den Gewinnkennziffern. Lediglich im Cloud-Geschäft übertraf der Konzern die Erwartungen.

Die erhöhten Investitionen drückten im zweiten Quartal auf das Ergebnis. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) betrug 34,8 Milliarden Yuan was einem Rückgang von fast 27 Prozent entspricht. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 5,4 Milliarden Yuan und damit gut 80 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Der Konzern hat nun seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr gekappt. Es werde nun ein Wachstum von 20 bis 23 Prozent erwartet, teilte der Konzern bei der Vorlage seiner Quartalszahlen in Huangzhou mit. Bislang hatte das Management mit angepeilten 930 Milliarden Yuan (rund 129 Mrd. Euro) knapp 30 Prozent Wachstum prognostiziert. Im abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal konnte diese Wachstumsrate zwar noch erreicht werden, doch verwies das Unternehmen nun auf Unsicherheiten. Die Aktie fiel im vorbörslichen US-Handel um mehr als vier Prozent.