5G-Mast: Deutschland baut das Netz immer weiter aus (Bild: pixabay.com, ADMC)

Deutschland kommt beim 5G-Ausbau gut voran. Der Funkloch-Abbau im älteren 4G-Standard vollzieht sich allerdings langsamer. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox beträgt der Zuwachs im 5G-Netz aktuell 18 Prozent, während der Fortschritt bei 4G nur ein Prozent ausmacht. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren 19 Prozent der bundesdeutschen Fläche unterversorgt, jetzt sind es 16 Prozent.

Besonders schlecht schneiden süddeutsche Regionen ab, so die Erhebung auf Basis des neuen Mobilfunk-Monitorings der deutschen Bundesnetzagentur. Der Anstieg bei der 5G-Versorgung der bundesdeutschen Fläche liegt im Vergleich zum Vorjahr beim Anbeiter O2 bei 22 Prozent, bei der Deutschen Telekom bei 21 Prozent und bei Vodafone bei zwölf Prozent.

Den höchsten Anteil an unterversorgten Flächen haben Baden-Württemberg und Hessen mit je 22 Prozent vor Rheinland-Pfalz und Bayern (21 beziehungsweise 19 Prozent). Bundesweit am schlechtesten schneidet der baden-württembergische Kreis Waldshut ab, dort sind mehr als 40 Prozent der Fläche unterversorgt. Weitere 19 deutsche Regionen verzeichnen über 30 Prozent "graue Flecken".

Alle deutschen Flächenländer haben "weisse Flecken". Dort kann man nicht mobil surfen, weder im 4G- noch im 5G-Netz. Im bundesdeutschen Schnitt betrifft das gut zwei Prozent der Fläche; in Rheinland-Pfalz liegt der Schnitt mit vier Prozent am höchsten. Von den 20 am schlechtesten versorgten Landkreisen oder Städten liegen sieben in Bayern. Im Berchtesgadener Land gibt es auf 24 Prozent der Fläche die meisten Datennetzlücken.



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