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Rund 100 Microsoft-Mitarbeitende sorgen derzeit mit einem offenen Brief für Schlagzeilen, in dem sie ihren Brötchengeber dazu auffordern, die Zusammenarbeit mit der US-Grenzwache zu beenden. Die Aufforderung kommt inmitten der heftigen Zuwanderungsdebatte, in der US-Präsident Donald Trump wegen der Trennung von Kindern von ihren Eltern beim illegalen Grenzübertritt an der mexikanischen Grenze stark unter Druck geraten ist.

Im offenen Schreiben, das intern gepostet und mittlerweile von der "New York Times" veröffentlicht wurde, heisst es, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen würden sich "verweigern, sich zu Mittätern zu machen". Das Microsoft-Management betonte in einer Reaktion darauf, dass die Technologien des Redmonder Softwarekonzerns nicht für Projekte eingesetzt werden, die zur Trennung von Kindern von ihren Familien an der Grenze genutzt würden.

Auch innerhalb der eigenen Republikanischen Partei Trumps wächst die Kritik an dem harten Kampf gegen Zuwanderung rasant- insbesondere daran, dass Kinder beim Grenzübertritt von ihren Eltern getrennt werden.