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Die Actionkameraspezialistin Gopro mit Sitz im kalifornischen San Mateo konnte im vergangenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode ihren Verlust etwas eindämmen. Und zwar von 111,1 Millonen Dollar auf nunmehr 76,3 Millionen Dollar. Zwar konnte Gopro drei Prozent mehr Kameras verkaufen, dennoch ging der Umsatz um 7,4 Prozent auf 202,3 Millionen Dollar zurück.

Das Quartal habe gezeigt, dass es "zum richtigen Preis“ eine beträchtliche Nachfrage nach Produkten der Firma gebe, liess sich Gründer und Chef Nick Woodman zu den Ergebnissen kommentieren. Gopro brachte im vergangenen Vierteljahr eine neue Einsteigerkamera auf den Markt.

Einst war Gopro eine Pionierin im Geschäft mit Actionkameras und ist damit rasch gross geworden. Doch inzwischen gibt es neben den allgegenwärtigen Smartphones auch Konkurrenz durch diverse Anbieter, zum Teil mit deutlich günstigeren Geräten.

Der kalifornische Konzern versuchte zuletzt, das Geschäft mit Hilfe von Medieninhalten und einer Kameradrohne auszuweiten. Doch die Medienambitionen wurden wenig später als Teil von Sparmassnahmen aufgegeben und auch die Drohne wieder eingestellt, weil sie alles andere als erfolgreich war. CEO Woodman widerspricht jedoch der Einschätzungen einiger Marktbeobachter, dass der Markt für Actionkameras generell weitgehend abgegrast sei.