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Der auf Dokumenten-Management ausgerichtete US-Konzern Xerox mit Zentrale in Norwalk (Connecticut) verliert seinen Chef. Aufgrund der Auseinandersetzungen mit Aktionären über die geplante Übernahme des Unternehmens durch die japanische Fujifilm hat CEO Jeff Jacobson seinen Rücktritt angekündigt. Neben ihm sollen zudem sechs weitere Manager ausscheiden, teilte Xerox mit. Damit soll eine Klage von Investoren abgewendet werden.

Hintergrund der Zwistigkeiten ist, dass die Grossaktionäre Carl Icahn und Darwin Deason kritisiert hatten, mit der 6,1 Milliarden Dollar schweren Übernahme werde Xerox zu niedrig bewertet. Der Mitteilung zufolge ging Xerox nun auf Fuji zu, um bessere Konditionen für die Aktionäre auszuhandeln. Der japanische Konzern habe darauf noch nicht reagiert.

Im Zuge des Deals sollten Xerox und das bestehende Gemeinschaftsunternehmen Fuji Xerox zusammengelegt werden. Damit wollen die beiden Unternehmen der sinkenden Nachfrage nach Bürodruckern gerecht werden und Kosten verringern. Xerox macht seit Längerem zu schaffen, dass im Zeitalter von Smartphones und Tablets weniger gedruckt und kopiert wird.