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Die in Genf domizilierte Cybersecurity-Spezialistin Wisekey konnte im Fiskaljahr 2017 ihren Umsatz von 11.0 Millionen Franken (2016) auf 43.1 Millionen Franken nahezu vervierfachen. Zudem kündigte das Unternehmen ein Joint Venture mit China Bridge Capital an.

Laut Mitteilung der Genfer spiegle der sprunghafte Umsatzanstieg die erfolgreiche Integration der Geschäftsbereiche Cybersicherheit, IoT und Halbleiter wider und sei von der höheren Nachfrage nach Sicherheit in Branchen wie zum Beispiel intelligenten Autos angetrieben worden. Den Nettoverlust konnte Wisekey im vergangenen Jahr um 32 Prozent auf 24,2 Mio US-Dollar reduzieren. Hier sei anzumerken, dass ein Grossteil der Verluste in Verbindung mit den Kosten für die Übernahme von Quovadis gestanden hätten. Diese war mit Barmitteln und Aktien bezahlt worden.

Was das aktuell laufende Geschäftsjahr anbelangt, so gibt sich Wisekey auch hier optimistisch. Für das erste Quartal des Geschäftsjahres rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von ungefähr 14 Mio. US-Dollar, nach 7,0 Mio. in der Vorjahresperiode. Für das Gesamtjahr gehen die Genfer von einem Umsatz von 60 Mio. US-Dollar aus. Insgesamt habe 2018 vor allem dank des neuen Razor-Blade-Geschäftsmodells im Bereich der Cybersicherheit sehr gut begonnen, heisst es.

Darüber hinaus gab Wisekey heute auch die Unterzeichnung eines Vertrages für ein Joint Venture mit China Bridge Capital bekannt. Das Joint Venture soll den Namen Wisekey China tragen und längerfristig zu einem führenden Cybersecurity-Dienstleistungsanbieter in China aufgebaut werden. Über die finanziellen Details zum neuen Joint Venture hielten sich die beiden Unternehmen bedeckt.



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