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Nachdem Uber den Diebstahl von über 50 Millionen Datensätzen von Kunden unter den Tisch gekehrt hatte, sind nun in mehreren Ländern Ermittlungen gegen den US-amerikanischen Online-Fahrdienstvermittler eingeleitet worden. Behörden in den USA, Grossbritannien, Australien und den Philippinen gaben bekannt, sie würden den Umgang des Unternehmens mit dem Datenklau untersuchen.

So forderte der US-Senator Richard Blumenthal "erhebliche Strafen“, der Abgeordnete Frank Pallone eine Kongressanhörung. Uber erklärte, mit den Staatsanwaltschaften diverser US-Bundesstaaten sowie der amerikanischen Verbraucherschutzkommission FTC in Kontakt zu stehen und bereit zur Zusammenarbeit zu sein.

Wie am Dienstag bekannt wurde, vertuschte der Konzern über ein Jahr lang einen Datendiebstahl, von dem rund 50 Millionen Kunden und sieben Millionen Fahrer betroffen sind. Statt die Behörden zu informieren, entschloss sich Uber dazu, den Hackern Geld zu zahlen, um die Daten zu vernichten. Der Sicherheitschef des Unternehmens wurde gekündigt, Uber beschwichtigt und geht davon aus, dass die gestohlenen Informationen nicht verwendet wurden. Die erste Klage erreichte den Konzern bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden der Vorwürfe.



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