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Der niederländischen Spezialistin für Navigationsgeräte, Tomtom, macht die Konkurrenz von Smartphones arg zu schaffen. Sie muss rückläufige Umsätze und Einbussen beim Gewinn zur Kenntnis nehmen.

Gemäss den Angaben sank der Umsatz im abgelaufenen Quartal um vier Prozent auf 253 Millionen Euro, der Gewinn reduzierte sich um zehn Prozent auf 21 Millionen Euro.

Bei den Niederländern rechnet man zudem nicht mit einer schnellen Trendwende. Für das Gesamtjahr geht man nunmehr von einem Umsatz am unteren Ende der zuletzt genannten Spanne von 925 bis 950 Millionen Euro aus.

Die Navi-System-Erfinderin Tomtom bringt vor allem der Umstand ins Schwitzen, dass viele Autofahrer ihr Smartphone nutzen, um den Weg zu finden, und kein eigenes tragbares Navigationssystem mehr kaufen. Die Niederländer versuchen daher, ihr Geschäftsmodell auszuweiten. Sie setzen verstärkt auf Karten und Auto-Software, Flottenmanagement-Systeme und Technologie für selbstfahrende Autos. Immerhin soll der Umsatz in diesem Bereich im laufenden Jahr um 15 Prozent steigen. Der Bereich Sportartikel, also etwa tragbare Fitness-Datengeräte, entwickelt sich dagegen schlechter als erwartet. Tomzom lässt nun wissen, die Optionen für die Sparte zu prüfen, die etwa ein Zehntel zum Umsatz beisteuert. Ob sie verkauft werden soll, liess das Unternehmen noch offen.