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Die französische IT-Dienstleisterin Atos mit Schweizer Zentrale in Zürich hat ein präskriptives Security Operations Center (SOC) vorgestellt, das unter der Hinzunahme von Big-Data-Analysen Bedrohungen prognostiziere könne, noch bevor diese eintreten. Atos setzt dabei auf die auf Bullion-Server basierende "Atos Data Lake Appliance" und die eigene Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz.

Das Prescriptive SOC soll laut Mitteilung aus Big-Data-Analysen und Machine-Learning-Technologie in Kombination mit McAfee-Technik kontinuierlich aus früheren Bedrohungen lernen und dadurch auf künftige Angriffe in Echtzeit reagieren können. Die Erkennungszeit von Bedrohungen sinke auf weniger als eine Minute, so der Hersteller. Die Gesamtzeit für Reaktion und Wiederherstellung soll nur wenige Minuten betragen, statt wie bislang einige Monate. Dabei verwendet das Prescriptive SOC die McAfee-Lösungen Open Data Exchange Layer (Open-DXL) und Threat Defence Life Cycle. Auf diese Weise verbessere man die Automatisierung, Orchestrierung und unmittelbare Reaktivität von Sicherheitsmassnahmen. Unzusammenhängende und zeitaufwändige manuelle Prozesse seien dadurch überflüssig, verspricht Atos.

Nach Angaben der Franzosen untersuche und korreliere die Lösung grosse, strukturiere und unstrukturierte Datenvolumen aus verschiedenen Bereichen, etwa IT, operativen Prozessen (OT) und dem IoT (Internet of Things). Neben dem internen Netzwerk des Unternehmens überwache es ausserdem soziale Netzwerke, das Deep Web sowie das Darknet, um so eine vollständige Umgebungsprüfung zu bieten. Die Daten wandele man durch umfassende Paketanalyse, Mustererkennung und Erfassung schwacher Signale in Informationen um, so Atos.
www.atos.net



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