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Mit über 400 Teilnehmenden, vor allem aus der öffentlichen Verwaltung, war die diesjährige CMI-Fachtagung, die dieser Tage im Zürcher Aura über die Bühne ging, bis auf den letzten Platz ausgebucht. Im Zentrum der Veranstaltung standen Anwenderreferate aus dem kantonalen Umfeld mit der Lösungsplattform CMI Axioma.

Jacques Oberli, Leiter Kantonale Steuerverwaltung Appenzell Ausserrhoden, beispielsweise berichtete unter dem Titel "Vision: Papierarme Arbeit" von der Ablöse papierbasierter Archivierungsprozesse duch die Einführung der elektronischen Archivierungslösung CMI Axioma. Dafür nahm Appenzell Ausserrhoden die für einen Kleinkanton nicht unerhebliche Summe von 8 Millionen Franken in die Hand. Die grosse Herausforderung dabei sei gewesen, das aus über 10 Millionen Dokumenten bestehende Hauptarchiv in die neue elektronische Archivlösung zu importieren, die nun auch direkt mit dem Staatsarchiv verbunden sei. Und jährlich kämen rund 700.000 neue Dokumente hinzu. Die bereits live gegangene neue Lösungsplattform biete einen schnellen Zugriff auf alle elektronischen Dokumente, Volltextsuche, eine automatische Erstellung von Dossiers auf der Basis vorgegebener Dossier-Strukturen wie etwa Dauerakten, Jahresakten und ähnliches, nach Zugriffsberechtigungen geordnete VIP-Dossiers, Vorjahresvergleiche oder auch die Möglichkeit, Dokumente manuell hinzuzufügen (Handakten).

Wie das papierloses Büro im Zusammenspiel von KLIBnet und CMI Axioma klappt, zeigten Turi Schallenberg, Amtsleiter der Sozialen Dienste der Stadt Frauenfeld, sowie Brigitte Kerschen, Key Account Managerin von Diartis, auf. Gregor Egloff, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Staatsarchiv Luzern, erläuterte die Herausforderung bei der Ablieferung von Dokumenten ins Staatsarchiv des Kantons Luzern unter dem Aspekt der Ausbreitungsstrategie "Gever 2020", während Beat Husi, Staatsschreiber des Kantons Zürich, über die "Zürcher Regierung im Zeitalter der papierlosen/papierarmen Geschäftsabwicklung" referierte.

Unter dem Titel "Reduce to the max: Der Mehrwert des einheitlichen Plattformansatzes mit CMI Axioma" gab Mario Göldi, Leiter ICT Stadt Rapperswil-Jona, einen vertieften Einblick in die ICT-Strategie der
Stadt am Zürichsee. Warum die Projektleiter des Tiefbauamtes in Thun mit Tablets unterwegs legte Bruno Huwyler Müller, Stadtschreiber Stadt Thun, dar, und wie Thun die Lösungsplattform CMI Axioma in die Stadtverwaltung einführte, wurde dem Plenum von Andrea Balmer, Gever Projektleiterin Stadt Thun, vor Augen geführt.

Neben all den Anwenderreferaten präsentierten die Entwickler und Produktmanager von CMI die Highlights der neuen mobilen Client-Generation Aktenverwaltung, Vorgangsbearbeitung, Kontaktverwaltung, Schulverwaltung und legten die Roadmap für die Weiterentwicklungen offen. Moderiert wurde die Tagung vom Kabarettisten Michael Elsener.



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