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Der US-amerikanische Filehosting-Dienst Dropbox mit Sitz in San Francisco hat nun bestätigt, dass ihm höchstwahrscheinlich im Jahr 2012 über 68 Millionen verschlüsselte Passwörter gestohlen wurden. Bisher gebe es allerdings keine Anzeichen für unberechtigte Zugriffe auf Nutzerkonten, liess das Unternehmen in der Nacht auf heute verlauten.

Für den Fall, dass die mit branchenüblichen Methoden verschlüsselten Passwörter entschlüsselt werden sollten, seien Log-in-Daten von Nutzern zurückgesetzt worden. Das betreffe nur die Kunden, die ihr Passwort seit Mitte 2012 nicht geändert hätten.
Zugleich neigen viele Internetnutzer dazu, ein und dasselbe Passwort bei verschiedenen Internetdiensten einzusetzen. Damit könnten Daten dort immer noch in Gefahr sein, wenn bei einem Service das alte Dropbox-Passwort weiterverwendet wird.

Der Diebstahl der Dropbox-Passwörter war diese Woche durch einen Artikel der Website Motherboard bekanntgeworden, die von einer im Netz gehandelten Datenbank mit knapp 68,7 Millionen Kombinationen aus E-Mail-Adressen und verschleierten Passwörtern berichtete. Dropbox bestätigte nun, dass diese Liste authentisch sei.



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