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Die Security-Spezialistin RSA mit Sitz in Bedford im US-Bundesstaat Massachusetts hat mit der Securid Suite und der Netwitness Suite zwei neue IT-Sicherheits-Suiten lanciert. Bei ersterer handelt es sich um eine Identity-Management-Lösung, die laut Angaben der EMC-Tochter Zugriffsverwaltung, Identity Governance, Lifecycle-Management und Identity Assurance aus einer Hand ermöglicht. Die Netwitness Suite wiederum zielt auf das Erkennen und die Abwehr von gezielten Angriffen ("Advanced Threats") ab.

Konkret bündelt die neue Securid Suite die bisherigen Lösungen RSA Securid für Zwei-Faktor-Authentifizierung, Via Access und Via Lifecycle & Governance. Unternehmen erhalten damit gemäss RSA eine Plattform, die sie durch Kontrollmöglichkeiten und Transparenz dabei unterstütze, Sicherheits- und Identitätsrisiken zu minimieren. Ein zentraler Bestandteil der Securid Suite ist demnach Securid Access, das sich aus den ehemals einzelnen Lösungen Securid und Via Access zusammensetzt. Securid Access erlaubt der Herstellerin zufolge die Identitätssicherung und Mehr-Faktor-Authentifizierung für die Absicherung von lokalen wie auch von Cloud-Applikationen. Der Anwender könne aus einer grossen Auswahl an Authentifizierungsmethoden wählen, darunter die Eyeprint-Technik, die Verifizierung durch den Touch-ID-Fingerabdrucksensor und die „Tap or Shake“-Authentifizierung. Zudem könne ein Anwender auch die bekannten Securid-Hardware- und Software-Token verwenden.

Die zweite Neuheit, die Netwitness Suite, besteht aus den Einzellösungen Netwitness Logs, Netwitness Packets, Netwitness Endpoint und Netwitness Secops Manager, wie das Unternehmen aus Bedford wissen lässt. Diese hat RSA bislang unter den Namen Security Analytics, ECAT und Secops vermarktet. Mit der Netwitness Suite verspricht RSA Sicherheitsteams umfassende Einblicke in das Unternehmensnetzwerk, um Bedrohungen abzuwehren, bevor ein Schaden entstehen kann. Die Lösung wurde laut RSA optimiert, um eine höhere Anzahl an Angriffsvektoren überwachen und Verhaltensmuster über einen längeren Zeitraum aufnehmen zu können. Zudem könnten Analysten und Security-Experten Angriffe noch gründlicher untersuchen, indem sie diese aufzeichnen, erneut abspielen und miteinander verknüpfen – über einen längeren Zeitraum sowie über verschiedene Endgeräte, Netzwerke und die Cloud hinweg. Als neue Funktion der RSA Netwitness Suite kommt Live Connect hinzu. Diese Funktion soll Unternehmen in die Lage versetzen, sich per Crowdsourcing Erkenntnisse über Bedrohungen in Echtzeit zunutze zu machen, die von RSA-Kunden, -Partnern und Forschungseinrichtungen stammen. Ziel ist es, Gefahren schneller erkennen und Sicherheitsvorfälle besser priorisieren zu können.
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