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Facebook gerät in den USA wegen Vorwürfen, seine Nachrichten-Inhalte zu Ungunsten konservativer Politiker zu manipulieren, zunehmend unter Druck. Der Handelsausschuss des Senats verlangt von Facebook Aufklärung darüber, wie seine Nachrichten-Trends zusammengestellt werden. Mitarbeiter des Konzerns sollten sich darauf vorbereiten, den Ausschuss über die Zusammenstellung der Rubrik zu unterrichten, schrieb der Ausschussvorsitzende John Thune an Konzernchef Mark Zuckerberg.

Ausgelöst worden war der Wirbel um die "Trending Topics" durch einen Bericht des Nachrichtenportals "Gizmodo". Darin erhob ein anonymer Ex-Betreuer der Nachrichtentrends den Vorwurf, Artikel konservativer Medien sowie Stimmen aus dem konservativen politischen Lager würden bei Facebook gezielt unterdrückt.

Laut "Gizmodo" sollen einzelne Facebook-Mitarbeiter dafür gesorgt haben, dass etwa der republikanische Präsidentschaftskandidat im Jahr 2012, Mitt Romney, oder die inzwischen ausgeschiedenen Präsidentschaftsbewerber für die diesjährige Wahl, Ted Cruz und Scott Walker, nicht in den "Trending Topics" auftauchten. Facebook weist die Vorwürfe zurück.