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Die Welt wird immer bescheuerter. In Nordamerika ist trotz enormer Kritik der Startschuss für die App "Peeple" gefallen. Diese soll dazu dienen, dass sich Menschen gegenseitig bewerten können.

Zunächst nur auf Apple-Geräten und in entschärfter Version können Nutzer seit Montag etwa den Kollegen, die Babysitterin oder den Ex-Freund beurteilen. Die Macher von einem kanadischen Startup erklärten, dass die Texte nur gegen Zustimmung der anderen Nutzer freigeschaltet würden.

Allerdings kündigten sie in "naher Zukunft" die erweiterte Bezahlfunktion "Truth License" an, die "alles zeigt, dass jemals über eine Person geschrieben wurden, egal ob es auf deren Profil veröffentlicht wurde, oder nicht", hiess es in einer Aussendung des Unternehmens. Bereits im Herbst 2015 hatten die Pläne der beiden kanadischen Gründerinnen Julia Cordray und Nicole McCullough für einen Aufschrei gesorgt. Sogar Morddrohungen sollen die beiden erhalten haben. Von den anfänglichen Plänen eines Fünf-Stufen-Rankings nahmen die beiden inzwischen Abstand. Statt von Bewertungen ist jetzt vielmehr von Empfehlungen die Rede. Auf der Seite heisst es, Profile könnten gelöscht werden. Werden Personen bewertet, die noch keine Nutzer der App sind, bekommen sie eine Einladung, damit sie den Eintrag zur Freischaltung prüfen können.



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