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Im kommenden Jahr bietet die Schweizerische Post über 800 freie Ausbildungsplätze in den Berufsfeldern Logistik, Detailhandel, kaufmännische Berufe und Instandhaltung sowie ein praxisorientiertes Bachelorstudium Informatik an. Darüber hinaus eröffnete die Post zur Stärkung der Informatikausbildung einen ICT-Campus in Bern.

Von den rund 63.000 Mitarbeitenden der Schweizerischen Post sind über 2000 Lernende. Diesen Sommer haben laut einer Aussendung 700 Lernende ihre Ausbildung bei der Post erfolgreich abgeschlossen. Auf den Lehrbeginn im Sommer 2016 hin können mehr als 800 Jugendliche eine Ausbildungsstelle in 15 verschiedenen Berufen wählen. Sei dies im Verkauf, in der Kommunikation, in der Logistik, in der Informatik oder in der Instandhaltung.

Rund 50 Informatik-, Mediamatik- und KV-Lernende des gesamten Konzerns lernen und arbeiten seit Anfang August gemeinsam im neu eröffneten ICT-Campus in Bern. Dort absolvieren die Informatik-Lernenden im ersten Jahr ihre Basisausbildung. Darüber hinaus bearbeiten Auszubildende aus unterschiedlichen Lehrjahren in einem Power Team gemeinsam Aufträge von Postfinance und anderen Bereichen der Post. Ausserdem starten bei der Post im August 2015 auch zehn Studierende des neuen praxisintegrierten Bachelor Studiums (PiBS), wie der Mitteilung weiters zu entnehmen ist. Die Post bietet diesen Informatik-Studiengang in Zusammenarbeit mit der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) an. Die Studienform ermöglicht AbsolventInnen und Absolventen des Gymnasiums den Erwerb eines Fachhochschulabschlusses zusammen mit dem direkten Einstieg in die Berufswelt. Die Ausbildung dauert vier Jahre und beinhaltet nebst einer einjährigen Basisausbildung in der Informatik auch auf das Studium ausgerichtete Stages in den verschiedenen (IT-) Bereichen der Post und bei Postfinance. Neben diesen neuen Ausbildungsangeboten plant die Post aufgrund des stetig zunehmenden Bedarfs an ICT-Fachkräften auch die zurzeit 100 Lehrstellen in den ICT-Berufen in den kommenden Jahren auf rund 160 zu erhöhen, heisst es.

Im ICT-Campus in Bern und bei IT Post in Zollikofen nehmen den Infos zufolge die sogenannten Powerteams ihren Betrieb auf. In einem klar definierten Bereich sollen hier die Lernenden von A bis Z die Verantwortung für ein Projekt tragen und eigenverantwortlich die notwendigen Prozesse steuern. Dabei stehen den Lernenden Coaches zur Seite, die sie begleiten und fachlich beraten. Viele Entscheide fällen die Lernenden selbst. Sie erwerben so zusätzliche Fach- und Sozialkompetenzen und sammeln auch Projektmanagement- Erfahrung, betont die Post.
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