Trotz schwächelnder iPhone-Verkäufe hat der US-IT-Gigant Apple im abgelaufenen Geschäftsquartal mehr Gewinn erwirtschaftet, als von den Marktanalysten erwartet. Der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino blickt auch voller Zuversicht dem Weihnachtsgeschäft entgegen.
Konkret stieg der Konzernumsatz Apples im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 64 Milliarden Dollar. Beim Gewinn gab es einen Rückgang von 14,1 auf 13,7 Milliarden Dollar.
Dabei wird augenscheinlich, dass Geräte wie die Computer-Uhr Apple Watch und die Airpods-Ohrhörer sowie Erlöse aus Abo-Diensten immer wichtiger werden. So legte etwa der Umsatz des Bereichs mit Apple Watch, Airpods, den Homepods-Lautsprechern und anderem Zubehör um satte 54 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar zu. Bei den Dienste-Erlösen gab es ein Plus von 18 Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar. Apple startet startet diesen Freitag zudem seinen Videostreaming-Dienst Apple TV+ und brachte vor kurzem auch das Games-Abo Arcade online.
Darüber hinaus sollen in den Vereinigten Staaten verstärkt auch Ratenkäufe das iPhone-Geschäft ankurbeln: Nutzer der hauseigenen Kreditkarte Apple Card sollen bald den Erwerb des Smartphones zinsfrei über 24 Monate strecken können.
Hingegen schrumpfte das iPhone-Geschäft auch im abgelaufenen Vierteljahr wertmässig deutlich - und zwar um gut neun Prozent auf 33,4 Milliarden Dollar.
Für das bereits laufende Quartal prognostiziert Apple einen Umsatz-Zuwachs auf 85,5 bis 89,5 Milliarden Dollar. Im Vorjahresquartal hatte ein Einbruch im China-Geschäft noch für einen Rückgang auf 84,3 Milliarden Dollar gesorgt.
Ins Weihnachtsgeschäft geht Apple nun unter anderem mit neuen iPhone-Modellen mit deutlich verbesserter Kamera, sowie einer aufgefrischten Uhr und verbesserten Airpods.
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