Gopro zieht Grossteil der Kamera-Fertigung aus China ab (Logo: Gopro)

Der Actionkamera-Hersteller Gopro will seine Produktion für den US-Markt wegen drohender Belastungen durch den Handelsstreit aus China abziehen. Das geopolitische Geschäftsumfeld erfordere Flexibilität, deshalb reagiere man aktiv auf mögliche Zölle und verlagere den grössten Teil der Kamerafertigung weg aus China, verkündete Finanzchef Brian McGee am Montag. Gopro schrieb zuletzt rote Zahlen und tut sich schon länger schwer, so dass zusätzliche Zölle die Geschäfte stark belasten würden.

Für dieses Weihnachtsgeschäft hatte die Firma eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen dank neuer Kameras wie dem Top-Modell Hero 7 Black in Aussicht gestellt. Wohin der Teil der Produktion bis zum Sommer 2019 verlagert werden soll, teilte das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen San Mateo nicht mit. Seine Kameras für den internationalen Markt will Gopro weiter in China herstellen.