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Heute, Donnerstag, ging in Bern die zweite Cyber-Landsgemeinde des Sicherheitsverbundes Schweiz (SVS) über die Bühne. Am Anlass nahmen rund 70 Teilnehmende von Bund und Kantonen teil. Ziel der Veranstaltung war es laut Mitteilung des SVS, über den aktuellen Stand der Umsetzung der "Nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken (NCS)" zu informieren. Im Fokus standen dabei die laufenden Projekte auf Kantonsebene.

Durch die Nationale Cyber-Strategie sollen in Zusammenarbeit mit Behörden, Wirtschaft und den Betreibern kritischer Infrastrukturen die Cyber-Risiken in der Schweiz minimiert werden. Der Sicherheitsverbund Schweiz koordiniert in enger Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle NCS, welche beim Informatiksteuerungsorgan des Bundes angesiedelt ist, die Umsetzung der Strategie auf Stufe der Kantone und der Gemeinden.

An der zweiten Cyber-Landsgemeinde wurde über den Umsetzungsstand der Strategie wie auch über die aktuellen Projekte des Sicherheitsverbundes Schweiz informiert. Seit Ende 2013 befassen sich vier Arbeitsgruppen mit der Umsetzung einzelner Massnahmen der Strategie in den Kantonen. Ziel dieser Massnahmen ist es, mittels konkreter Produkte die Kantone zu unterstützen, ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und Cyber-Risiken zu reduzieren. Zudem soll die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Bund und den Kantonen gefördert werden.

Die vier Arbeitsgruppen sind jeweils paritätisch zusammengesetzt. Drei Arbeitsgruppen befassen sich mit den Bereichen Risikoanalyse und Präventionsmassnahmen, Incident Management und Krisenmanagement. Sie erarbeiten Konzepte, Prozesse und fördern den Zugang zu Expertenwissen. Die vierte Arbeitsgruppe erstellt eine Übersicht der Straffälle und ein Konzept zur Koordination von interkantonalen Fallkomplexen. Die nächste Cyber-Landsgemeinde soll 2015 stattfinden.



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