Via Handy: Einkauf über Social-Web birgt Risiken (Foto:Flickr)

Weniger als sieben Prozent derjenigen, die über Social-Media-Plattformen einkaufen, sehen ihre Daten ausreichend geschützt, wie eine Umfrage von PCI Pal. Aufgrund des anhaltenden Arbeitskräftemangels wegen der Corona-Krise und des Brexits seien Unternehmen heute möglicherweise noch anfälliger für Datenschutzverletzungen.

Laut Schätzungen wächst der globale Social-Commerce-Markt bis 2027 auf rund 605 Mrd. Dollar. Viele Unternehmen nutzen deshalb Plattformen wie Facebook oder Instagram, um neue Kunden zu erreichen und ihren Umsatz zu steigern. PCI Pal empfiehlt diesen, die Datenschutzpraktiken zu verbessern und das auch ihren Kunden mitzuteilen, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Die jüngste Datenschutzverletzung bei Linkedin zeigt (Ende Juni wurde bekannt, dass Hacker möglicherweise 700 Mio. Daten gestohlen haben), dass soziale Medien die persönlichen Daten der Verbraucher immer noch nicht ausreichend schützen, mahnt das Sicherheitsunternehmen und führt eine Umfrage aus dem Jahr 2020 an. Danach würden 70 Prozent der Befragten für einige Monate oder sogar dauerhaft aufhören, bei einem Unternehmen einzukaufen, wenn sie von einer Datenschutzverletzung betroffen wären.

"Bei der Überprüfung ihrer Datenpraktiken sollten Unternehmen daran denken, auch soziale Medien zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die sensiblen Informationen ihrer Kunden sicher sind, egal auf welcher Plattform sie einkaufen", unterstreicht Geoff Forsyth, der die Gesamtverantwortung für die Datensicherheit bei PCI Pal hat. Das Letzte, was sich Unternehmen etwa vor Beginn eines neuen Schuljahres, einer Zeit, die oft mit hohem Umsatz verbunden ist, leisten können, sei ein Datenschutzskandal.



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