thumb

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat sich dafür entschieden, den Zahlungsverkehr ab 2016 an Swisscom auszulagern. Die Vertragslaufzeit beträgt laut Mitteilung mindestens sieben Jahre ab Inbetriebnahme. Über die finanziellen Eckpunkte des Vertrags wurde Stillschweigen vereinbart.

Kern der Verarbeitungsplattform von Swisscom ist die Bankensoftware Finnova. Swisscom wird den Angaben zufolge die Systeme der ZKB in Zusammenarbeit mit Finnova an die eigene Verarbeitungsplattform anbinden und damit diverse Zahlungsverkehrssysteme der ZKB ablösen. Im Rahmen des Outsourcing-Vertrages übernimmt Swisscom auch Geschäftsprozesse im Zahlungsverkehr. 20 bis 30 Mitarbeitende werden von der ZKB zur Swisscom wechseln. Sie werden auch in Zukunft im Grossraum Zürich arbeiten.

Die Serviceverträge starten demnach Mitte 2016 und laufen mindestens bis 2023. Mittlerweile haben bereits über 80 Banken ihre Systeme an Swisscom ausgelagert, lässt der Konzern wissen. Für über 50 Kantonal- und Regionalbanken wickelt Swisscom schon heute Zahlungsverkehr und Wertschriftengeschäft ab. Seit 2013 verfügt Swisscom über ein Verarbeitungszentrum, an das sich Banken ohne System-Migration – wie im Fall der ZKB – anschliessen und Geschäftsprozesse wie Zahlungsverkehr, Wertschriftengeschäft abwickeln können. Die Verarbeitungsplattform auf Basis von Finnova biete zudem die Digitalisierung von Dokumenten und das Management von Valorendaten, heisst es.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals