thumb

Bei Googles Videoportal Youtube sollen künftig 10.000 Mitarbeitende dafür sorgen, dass auf der Plattform keine extremistischen Inhalte mehr veröffentlicht werden. Youtube-Chefin Susan Wojcicki betonte gegenüber der britischen Zeitung "Daily Telegraph", dass das Personal für diese Aufgabe entsprechend aufgestockt werde.

Den Worten Wojcickis zufolge sei das Portal missbraucht worden, um "in die Irre zu führen, zu manipulieren, zu belästigen oder sogar um Leid zuzufügen". Inzwischen habe das Unternehmen aber eine Technologie entwickelt, um Videos mit extremistischen Inhalten zu erkennen oder auch Inhalte, welche die Sicherheit von Kindern gefährden.

Letzte Woche hatte Youtube 150.000 Videos von Kindern entfernen müssen, nachdem Nutzer des Portals dort schädigende Kommentare über die Kinder veröffentlicht hatten. Von der britischen Regierung gibt es nach den Anschlägen in Grossbritannien überdies erheblichen Druck auf die Internetkonzerne, radikales Material von ihren Plattformen zu entfernen. Britischen Medienberichten zufolge hat Youtube zudem mit wichtigen Werbekunden Schwierigkeiten, weil deren Anzeigen teils im Umfeld von pädophilen Kommentaren zu an sich unverfänglichen Videos mit Kindern zu sehen sind.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals