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Das krisengeschüttelte Internet-Urgestein Yahoo mit Sitz im kalifornischen Sunnyvale will sich offenbar von Vermögenswerten trennen, die nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens zählen. Konkret erwäge Yahoo den Verkauf von Patenten und Immobilien, erklärte Finanzchef Ken Goldman gestern auf einer Technologiekonferenz.

Yahoo wolle dadurch eine Summe von einer bis drei Milliarden Dollar (bis zu 2,985 Schweizer Franken) einnehmen. Ein Gremium soll nun die entsprechenden Schritte prüfen.

Yahoo ist aufgrund der Dominanz von Google und Facebook arg unter Druck geraten. Der Konzern hat auch eine Umstrukturierung angekündigt, welcher 15 Prozent der Stellen zum Opfer fallen sollen. Auch das Kerngeschäft steht beim einstigen Vorreiter bei Suche und E-Mails zur Disposition. Hier werden „strategische Alternativen“ geprüft. Einem Insider zufolge interessiert sich der Time-Verlag für Yahoos Kerngeschäft. Auch der US-Telekomkonzern Verizon gilt als Kandidat.