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Das kriselnde Internet-Urgestein Yahoo mit Sitz im kalifornischen Sunnyvale hat im vergangenen Quartal bessere Geschäfte als erwartet gemacht. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahrsquartal konnte der Umsatz um 6,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro) geschraubt werden, wie das vor der Übernahme durch den Telekom-Riesen Verizon stehende Unternehmen verlauten lässt.

Bereinigt man die Einnahmen allerdings um die Gebühren, die Yahoo Partnern dafür zahlt, dass sie Nutzer auf seine Websites lockt, dann sie jedoch deutlich zurück. Trotzdem gelang es den Kaliforniern, den Gewinn unter dem Strich von 76 auf 163 Millionen Dollar zu erhöhen. Die Prognosen der Analysten wurden damit übertroffen. Die Aktie stieg gestern Abend nachbörslich zunächst um 1,3 Prozent.

Yahoo war zuletzt tiefer in die Krise geraten, nachdem herauskam, dass bei einem Hackerangriff im Jahr 2014 Daten von mindestens einer halben Milliarde Nutzer gestohlen wurden. Durch den Vorfall könnte Verizon den 4,8 Milliarden Dollar teuren Kaufpreis für die im Juli vereinbarte Übernahme möglicherweise in Frage stellen.