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Das Karrierenetzwerk Xing mit Headquarter in Hamburg hat im ersten Quartal trotz kräftigen Wachstums wegen Investitionen in den US-Markt etwas weniger verdient als vor Jahresfrist. Konkret ging der Gewinn unter dem Strich um rund vier Prozent auf 5,1 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen verlauten lässt. Grund war laut Vorstandschef Thomas Vollmoeller der Aufbau der US-Sparte der aus Österreich stammenden Xing-Tochter Kununu.

Der Umsatz kletterte dank reger Nachfrage von Unternehmen nach Angeboten zur Personalsuche um 23 Prozent auf 42,2 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) wuchs unterdurchschnittlich um 15 Prozent auf zwölf Millionen Euro, weil das Tecdax-Unternehmen mehr für Werbung ausgab. Mit den Zahlen traf das Unternehmen aber die Erwartungen von Analysten.

In der Schweiz knackte Xing im ersten Quartal die 900'000-Mitglieder-Grenze. Das hohe Wachstum von in der Schweiz bleibe damit ungebrochen, betont Yves Schneuwly, Country Manager Xing E-Recruiting Schweiz. Im Vergleich zum ersten Quartal 2016 erhöhte sich die Zahl der Mitglieder um 15 Prozent. Bereits mehr als 600 Schweizer Unternehmen sollen über Xing auch rekrutieren. Schneuwly: "Auch im E-Recruiting-Bereich kommt der Wert unserer lokalen Kompetenz immer stärker zum Tragen. Mit unserem Team in Zürich sind wir nahe an den Schweizer Kunden und helfen Unternehmen wie Swisscom, SBB oder Migros, die Chancen der Digitalisierung für ihr Personalwesen auszuschöpfen. Ab dem zweiten Quartal führen wir unsere Dienstleistungen zur Talent-Suche und -Bindung unter dem Namen 'Xing E-Recruiting 360°' zu einem ganzheitlichen Angebot zusammen."



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