Wirecard-Sitz in Aschheim (Bild: Wikipedia/ Leo Molatore/ CCO)

Im vorläufigen Insolvenzverfahren über das Vermögen der Wirecard gibt es offenbar trotz der schwierigen Ausgangslage und der zu Verfahrensbeginn fehlenden Liquidität weitere Fortschritte. So habe zwischenzeitlich die Liquidität bis auf weiteres gesichert werden können und die eingeleiteten Investorenprozesse sollen gut voran kommen, wie der vorläufige Insolvenzverwalter des in einen milliardenschweren Betrugsskandal verwickelten deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard bekannt gibt.

Dies gelte insbesondere in Bezug auf die Wirecard North America. Hier sollen rund 60 Interessenten Vertraulichkeitsvereinbarungen unterzeichnet haben, so Insolvenzverwalter Michael Jaffé. Daneben laufe das Kerngeschäft, das sogenannte Acquiring und Issuing, weiter und werde ebenfalls Investoren zum Erwerb angeboten. "Hier haben bereits 77 Interessenten Vertraulichkeitsvereinbarungen unterzeichnet. Wir sind zuversichtlich, einen Investor für das Kerngeschäft zu finden, das erhebliche unternehmerische Chancen in einem enorm wachsenden Markt für einen Investor bietet", betont Jaffé. Daneben würden zahlreiche Verwertungsprozesse für die weiteren weltweiten Beteiligungen eingeleitet, die unabhängig vom Kerngeschäft veräussert werden könnten, so der Rechtsanwalt.



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