"Jeder PC, auf dem Windows 7 läuft, wird auch Windows 8 nutzen können", sagt Tami Reller, unter anderem Chief-Financial-Officer für Windows und Windows Live bei Microsoft, bei der Partner-Konferenz 2011 in Los Angeles. Das neue Betriebssystem soll Ende 2012 auf den Markt kommen.

Nach einer Lobrede auf das aktuelle Betriebssystem - bisher wurde mit 400 Millionen im Vergleich zu XP die dreifache Verkaufsgeschwindigkeit erreicht - wurde weiter an die Zukunft von Windows 8 angeknüpft. Parallel zu den neuen Windows-8-Apps soll W8 alle bisherigen Windows Anwendungen unterstützen können.

Einiges Staunen hat Rellers nächstes Thema, der Upgrade-Weg zwischen Windows 7 und 8, ausgelöst. "Windows 8 ist ein Upgrade für das Ökosystem von PCs", so Reller. Es sei für Millionen Rechner von heute und Geräte von morgen geschaffen. Das ist eine mutige Ansage von Microsoft: Dass Millionen User von einem Upgrade ihrer Hardware verschont bleiben, um Windows 8 zu nutzen. Ähnlich wie thinq, denken sich jetzt wohl Viele User: "Das glaube ich erst, wenn ich es sehe". Mit der nächsten Generation soll an die Bemühungen von Windows 7 - die Systemanforderungen flach zu halten und zu reduzieren - angeknüpft werden, so Reller.

Reller schätzt, dass Firmenkunden den "glatten" Übergang zu schätzen wissen werden. Seit dem Vista-Debakel stehen sie Microsoft-OS-Upgrades relativ skeptisch gegenüber. "Für Business-Kunden ist das ein wichtiges Element, da die Kompatibilität von Windows 8 sich vorteilhaft auf Hardware-Investitionen auswirken wird.