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Softwareriese Microsoft bringt mit Windows 8 in diesem Jahr wieder eine neue Version seines Betriebssystem-Klassikers auf den Markt. Bis die finale Variante des Windows 7-Nachfolgers startklar ist, wird zumindest der Sommer ins Land ziehen. Einblicke kann man sich aber schon vorher verschaffen: Die Redmonder wollen nämlich bereits am 29. Februar 2012 die erste öffentliche Beta-Version - Consumer Preview - veröffentlichen.

Seit der offiziellen Vorstellung im Herbst 2011 wurden immer mehr Details zu Windows 8 bekannt, das unter dem Codenammen "Mystic" respektive "Orient" entwickelt wurde. So wird die Software für den Einsatz auf Tablet-Computer gerüstet sein. Deshalb unterstützt sie erstmals auch die ARM-Architektur. Ausserdem wird es einen Appstore für Zusatzprogramme und eine neue Suche geben. Die Benutzeroberfläche setzt auf das Kacheldesign, das man bereits vom Smartphone-Betriebssystem Windows Phone 7 her kennt. Neben dem neuen Design wird es aber auch einen Desktop-Modus mit Datei-Explorer und dem "normalen" Internet Explorer geben. Damit soll den Käufern die Angst vor dem Umstieg auf das neue System genommen werden.

Ausserdem wurde vor Kurzem bekannt, dass Microsoft bei Windows 8 auf den Start-Button verzichtet. Dieser entfällt komplett und wird durch eine "Super Bar" ohne runden Startknopf ersetzt. Am Freitag erklärte dann Entwicklungsleiter Steven Sinofsky in einem Blog-Eintrag weitere Details der kommenden Windows-on-ARM-Geräte (WOA). Laut Sinofsky wird sich WOA für die Nutzer nicht von Windows 8 auf x86/64-Systemen unterscheiden.

Nach der Vorstellung im Herbst wurde eine Beta-Version für Entwickler (Developer Preview) veröffentlicht. Diese wurde mehrere Millionen Mal heruntergeladen. Dabei hatten die Tester die Chance, Verbesserungsvorschläge an Microsoft zu schicken. Der IT-Riese legt, wie er betont, grossen Wert auf dieses Feedback. Deshalb seien seither auch zahlreiche Anpassungen vorgenommen worden.



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