Fast jeder zweite befragte Internetnutzer glaubt, dass Ergebnisse in Suchmaschinen nicht auf seine Surfgewohnheiten zugeschnitten sind. Demnach finden 59 Prozent der Internet-Nutzerinnen und Nutzer individualisierte Inhalte und Empfehlungen im Internet nicht hilfreich. Gleichzeitig gaben 43 Prozent - fälschlicherweise - an, dass Suchergebnisse nicht auf sie persönlich zugeschnitten sind.

Wie es mit der Personalisierung in der Praxis aussieht, haben 53 zufällig ausgewählte Personen anhand eines Experiments überprüft: Die drei Begriffe "Euro", "Echt" und "Zukunft" wurden bei Google zur Suche eingegeben und darauffolgend in Hinblick auf Vorkommen, Reihenfolge und Art der Empfehlungen verglichen. Das Ergebnis: Unterschiede gab es je nach individuellen Merkmalen wie Geschlecht, Alter und Region schon beim ersten Suchergebnis.

So haben Männer beim Suchbegriff "Euro" öfters den Link zu Wikipedia an erster Stelle erhalten, Frauen hingegen öfter die Anzeige für einen Internet-Wettanbieter. Spannend auch, wer den Link zur Seite der UEFA zur Fußball-"Euro" erhält: Männer nämlich öfters und schon an zweiter Stelle, Frauen seltener und wenn, dann erst ab der dritten Stelle.



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