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Google veranstaltete vergangenen Mittwoch (12. März) einen Hacking-Wettbewerb, bei dem es vor allem um Chrome OS ging. Der Suchmaschinenkonzern zeigte sich spendabel und schrieb bis zu 2.7 Millionen Dollar für erfolgreiche Hacks aus.

Hacking-Wettbewerbe lohnen sich natürlich für IT-Firmen, die Preisgelder sind also gut investiert. "Sie sind so hoch, weil wir von den Hacks soviel lernen können", erklärt Google-Sicherheitsexperte Chris Evans gegenüber CNet. Insgesamt habe Google in letzter Zeit über drei Millionen für das Aufdecken von Sicherheitslücken bezahlt. Die Strategie dahinter: Je sicherer Google ist, desto eher werden andere Ziele angegriffen.

"Böse Jungs sind extrem faul", so Evans, "genau wie jedermann". Daher versuche Google, möglichst eng mit der White Hat-Community zusammenzuarbeiten, also mit Hackern, die Lücken nicht ausnutzen, sondern melden. Auch HP profitiert von den Erfahrungen auf seinen Hacking-Contests. So wurde etwa klar, dass Apples Safari auf iOS 7 schwerer zu hacken sei, da Apple öfter auf Sicherheitserweiterungen achte.