Monate nach der großen Razzia gegen das Streaming-Portal kino.to soll nun die letzte für den Betrieb der Seite verantwortlich gemachte Person gefasst worden sein. Wie die Generalstaatsanwaltschaft von Dresden nun bestätigt, soll der Beschuldigte am Sonntagmorgen im deutschen Niedersachsen verhaftet worden

Dem Betroffenen wird nicht nur die Beteiligung an kino.to vorgeworfen, er soll auch eine oder mehrere Nachfolge-Plattformen aufgezogen haben, laut der Staatsanwaltschaft wirft man ihm konkret den Aufbau von video2k.tv vor. Der solcherart Beschuldigte war seit der Großrazzia gegen kino.to im Juni 2011 auf der Flucht, zuletzt wurde er gar per internationalem Haftbefehl gesucht.

Bei der Polizeiaktion im vergangen Sommer wurden deutschlandweit mehr als 20 Büros und Wohnungen durchsucht, dabei wurden 13 Personen festgenommen. Der Vorwurf gegen kino.to lautet eine illegale Streaming-Plattform betrieben zu haben, über die aktuelle Kinofilme zur umgehenden Betrachtung angeboten wurden - und sich daran auch bereichert zu haben. kino.to soll zuletzt rund vier Millionen NutzerInnen gehabt haben.