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Bezüglich der Probleme rund um das Smartphone Galaxy Note 7 gerät der südkoreanische Elektronikriese Samsung stärker unter Erklärungsdruck, nachdem zwei weitere US-Verbraucher von brennenden Ersatzgeräten berichteten. Damit wurden bereits drei Zwischenfälle binnen einer Woche mit einem im Zuge der Rückrufaktion erhaltenen Note 7 bekannt. Am Mittwoch war deswegen sogar ein Flugzeug geräumt worden.

Jetzt am Wochenende erzählte eine 13-Jährige dem US-Sender KTSP, sie habe zunächst ein brennendes Gefühl an ihrem Daumen gespürt, dann habe das Telefon unter anderem die Schutzhülle weggeschmolzen. Auf Bildern waren Brandschäden an dem Gerät zu sehen. Der Vater des Mädchens aus Farmington im US-Bundesstaat Connecticut legte dem Sender Kaufbelege vor, laut denen das Ersatzgerät am 21. September im Austausch gegen ein zurückgerufenes Note 7 erhalten worden sei. Samsung erklärte KTSP, der Fall werde geprüft.

In einem weiteren Fall berichtete ein Mann dem Sender WKYT, er sei bereits am Dienstag um vier Uhr in der Früh von einem zischenden Geräusch aufgewacht - und das Schlafzimmer sei mit Rauch von einem brennenden Note 7 gefüllt gewesen. Er habe sein Austauschgerät gut eine Woche genutzt. Es sei in der Nacht nicht zum Aufladen ans Stromnetz angeschlossen gewesen, sagte der Mann aus Nicholasville im Bundesstaat Kentucky.

Samsung hatte nach dem Brand im noch am Gate stehenden Flugzeug in Louisville ebenfalls in Kentucky erklärt, es könne sich erst dazu äussern, ob es sich um ein Ersatzgerät handle, wenn es das untersuchen könne.

Samsung hatte den Rückruf von rund 2,5 Millionen Mobiltelefonen wegen Brandgefahr in den Akkus Anfang September bekanntgegeben.



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