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In seinem Blog schreibt Gates über drei Dinge, die er über die Jahre vom Orakel von Omaha, Warren Buffett, gelernt hat – abgesehen von den gemeinsamen Ping-Pong-Spielen.

Auch Gates gehört zu der Fangemeinde von Warren Buffett, die jedes Jahr an die Generalversammlung von Berkshire Hathaway pilgern. Eine wichtige Sache, die er über Buffet dabei gelernt habe, sei die Art und Weise, wie er investiere. Wobei es aber dabei nicht nur ums reine Investieren gehe, schreibt Gates in seinem Blog.

Buffett sei es viel wichtiger zu erkennen, wie ein Unternehmen als Ganzes funktioniere und nicht bloss, ob es gerade im Moment gut gehe. Dies sei Gates beim ersten Treffen mit Buffett aufgefallen, als der Investor den Microsoft-CEO nicht mit den üblichen Investment-Fragen gelöchert, sondern «grosse Fragen», wie «Warum kann IBM nicht das tun was Microsoft macht?» gestellt habe.

Weiter würdigt Gates die direkte Art von Buffett. Er nehme in den Briefen an die Investoren kein Blatt vor den Mund und kritisiere öffentlich Dinge, die ihm nicht gefallen, wie beispielsweise Derivative. So beziehe er klar seine Position und nutze aktiv die Plattform, die sich ihm biete, um seine Meinung zum Ausdruck zu bringen.

«Egal wie viel Geld man hat, man kann nicht mehr Zeit kaufen», lautet die dritte Lehre, welche Gates von Buffett übernommen hat. Der Investmentguru fülle seinen Tag nicht mit nutzlosen Meetings, nehme sich aber Zeit für die Leute, denen er vertraue. Diese Priorisierung erachtet Gates als sehr wertvoll.