thumb

Die Warnstreiks bei der Deutschen Telekom gehen weiter: In der letzten Woche waren Standorte in Baden-Württemberg betroffen. Jetzt hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zum Streik in Bayern aufgerufen. Weil in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot von der Telekom vorgelegt worden sei, sollen die rund 500 Beschäftigten in den technischen Bereichen die Arbeit niederlegen.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert in der laufenden Tarifrunde eine Entgeltanhebung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und Vergütungen für dual Studierende solle um 75 Euro angehoben werden. Bei einer ersten Streikrunde am 9. März hatten sich laut Verdi rund 850 Mitarbeiter der Servicebereiche der Telekom beteiligt. Die dritte Runde der Verhandlungen für rund 62.000 nach Tarif bezahlte Telekom-Mitarbeiter findet am 21. und 22. März in Berlin statt.

Die Gewerkschaft Verdi hatte ausserdem zu Warnstreiks bei der Deutschen Telekom in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgerufen. Betroffen sind Beschäftigte der Service- und Techniksparte, wie ein Sprecher mitteilte. In Dresden hatten am Morgen etwa 40 Mitarbeiter an dem Ausstand teilgenommen. Mit rund 120 Beteiligten rechnete eine Sprecherin in Magdeburg. Genaue Angaben konnte sie am Morgen noch nicht machen. Auch in Erfurt sind laut Verdi im Laufe des Tages Aktionen geplant.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals