VW investiert massiv in Software (Symbolbild: Pixabay/ Aljonushka)

Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen (VW) investiert massiv in seine neue Software-Sparte. Im kommenden Jahr sollen dafür 2500 Experten neu eingestellt werden. Neben der klassischen Hardware wird Auto-Software zunehmend wichtiger, um im Markt bestehen zu können.

Ergänzend zu den Neueinstellungen will VW auch Hunderte von Software-Entwicklern selber ausbilden, wie das Unternehmen am Hauptsitz in Wolfsburg verlauten liess. Ab Anfang 2020 will VW, wie bereits angekündigt, die Kompetenzen in der Fahrzeug-IT zusammenführen und mittelfristig deutlich aufstocken. Bis 2025 sollen es inklusive externer Einstellungen, Firmenübernahmen und Fachleute aus den Konzernmarken mehr als 10'000 IT-Experten werden. Sie sollen die Zuständigkeiten für Fahrzeug-Software bündeln, am Ende auch in einer eigenen Marke.

"Im kommenden Jahr wollen wir in den Zukunftsfeldern der Mobilität von der Elektrifizierung bis zu Digitalisierung, Software-Entwicklung und Connectivity allein in Deutschland rund 2500 Experten an Bord holen", erklärte dazu der VW-Personalvorstand Gunnar Kilian. Benötigt würden die Experten, um die Elektromobilität, Vernetzung und Digitalisierung künftiger Fahrzeuggenerationen zu entwickeln und voranzutreiben, so Kilian.

Der Anteil selbst entwickelter Software soll bei VW von derzeit weniger als 10 auf mehr als 60 Prozent steigen, wie der Autohersteller bereits angekündigt hatte. Die neue Software-Einheit soll Standorte unter anderem in Wolfsburg, Ingolstadt und Berlin sowie in Seattle und Peking haben.



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