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Vodafone will in Indien durch den Zusammenschluss mit dem heimischen Mobilfunkunternehmen Idea Cellular zum grössten Telekomkonzern des Landes aufsteigen. Aus der am Montag angekündigten Fusion soll ein Unternehmen mit fast 400 Millionen Kunden und einem Wert von gut 23 Mrd. Dollar hervorgehen. Vodafone und die indische Idea bündeln ihre Kräfte unter dem Druck des Preiskampfs, den Reliance Industries vergangenes Jahr auslöste.

Mukesh Ambani, einer der reichsten Geschäftsleute Indiens, baute mit seinem Konzern Reliance Industries um mehr als 20 Mrd. Dollar ein schnelles Mobilfunknetz auf und sagte den Platzhirschen mit Sparangeboten für die Kunden den Kampf an.

Vodafone war 2007 in den indischen Markt eingestiegen und erzielt dort inzwischen mehr als zehn Prozent seines Umsatzes und Gewinns. Allerdings ist die ehemalige britische Kolonie durch einen Steuerstreit und den harten Wettbewerb auch ein sehr unberechenbares Geschäft. Zusammen kommen Vodafone und Idea auf einen Marktanteil auf 35 Prozent und überrunden so den bisherigen Branchenführer Bharti Airtel. Vodafone war die Nummer zwei gefolgt von Idea.



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