Der künftige Finanzchef des deutschen Kabelnetzbetreibers Unitymedia, Winfried Rapp, rechnet bis Mitte nächsten Jahres mit einer Entscheidung der Kartellbehörden bei der geplanten Übernahme durch Vodafone: "Wir tun unsererseits alles, was für einen professionell und schnell geführten Prozess notwendig ist und sind für unser Empfinden voll im Plan". Anfang Mai hatten die Briten angekündigt, für 18,4 Mrd. Euro Unitymedia sowie weitere Osteuropa-Aktivitäten vom US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global zu kaufen.

Unitymedia betreibt ein Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mit inzwischen 7,2 Millionen Kunden. Von April bis Juni stiegen die Erlöse dank floriender Geschäfte mit Firmenkunden um fünf Prozent auf 611 Millionen Euro. Es wurden 61.000 neue Verträge abgeschlossen worden. "Geschwindigkeit zieht und ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für Kunden. Unser Konsum erfordert stetig mehr Geschwindigkeit", sagte Rapp im Gespräch. Deswegen werde Unitymedia weiter wachsen.



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