Vodafone agiert in Spanien mit dem Rotstift (Bild: Flickr)

Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone streicht wegen sinkender Umsatzzahlen und Gewinne bis zu 1.200 Stellen in Spanien. Der spanische Ableger des britischen Unternehmens erklärte, aus wirtschaftlichen, produktionstechnischen und organisatorischen Gründen sei ein Jobabbau in dieser Grössenordnung nötig. Wegfallen würde damit rund ein Viertel der zuletzt etwa 5.100 Arbeitsplätze bei Vodafone Spanien. Verhandlungen mit den Gewerkschaften über Sozialpläne sollen Ende Januar beginnen.

Vodafone erklärte weiter, im derzeitigen Marktumfeld steige zwar die Nachfrage unablässig, die Preise für die Angebote jedoch nicht. Das Unternehmen kämpft in Spanien ganz besonders mit der Konkurrenz durch Billiganbieter im Telekommunikationsbereich. Im November vermeldete Vodafone für sein Geschäft insgesamt einen Halbjahresverlust von acht Milliarden Euro. Die Ausgaben in Europa will das britische Unternehmen bis zum Jahr 2021 um 1,2 Mrd. Euro reduzieren. 2019 sollen 400 Mio. Euro eingespart werden.



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